In der Sommersaison 2017 wird auf den Laufstegen abgerundet. Kleine, große, viele, wenige Polka Dots sind das i-Tüpfelchen in den Kollektionen vieler Designer. Der Trend verbreitet sich wie Windpocken und auch wir wurden bereits infiziert. Habt ihr Lust auf Sommerlaune und wollt eurem nächsten selbstgenähten Kleidungsstück ein paar 50er Jahre Vibes verleihen?
Und am Anfang war die Polka: In den 40er und 50er Jahren wurde das Tanzbein geschwungen. Einwanderer aus den USA brachten den sogenannten Rundtanz bei einem Zweivierteltakt nach Europa.
Die Frauen nahmen damals in Rockabilly-Kleidern in allen Farben, aber immer mit Punkten, die Dancefloors in Beschlag und der Ausdruck Polka Dots war geboren. Auch wenn der Polkatanz heute weniger gesehen wird, hat doch zumindest der Modetrend überlebt.
Dolce & Gabbana hat den ausschlaggebenden Punkt erkannt: Auf einer weißen Hose und der passenden Weste macht sich das Dalmatinermuster breit. Das italienische Modehaus wagt das unglaubliche und kombiniert den neuen Trend mit Volantärmeln, die im Blumenmeer schwimmen. Dadurch, dass die Punkte auf Weste und Hose so klein sind und viel »weiße Fläche« übrigbleibt, funktioniert das Outfit sogar.
Bei einem weiteren Look des Traditionshauses sind die weißen Punkte auf der schwarzen Korsage hingegen deutlich größer und sorgen für genug Aufregung. Das Highlight bildet die passende Schleife, die das mädchenhafte Gegenstück zum fraulichen geschnürten Oberteil bildet.
Auch bei Dior ist es eine runde Sache: Chefdesignerin Maria Grazia Chiuri setzt die Kreise auf transparenten Stoffen in Szene. Bei ihr sehen wir den Fashiontrend Schwarz auf Weiß und wer genau hinguckt, erkennt ihn auch in Schwarz auf Schwarz.
Wurdet ihr auch vom Polkamania-Virus angesteckt? Dann lasst es rundgehen und ran an die Nähmaschine!
