Die wichtigsten Tools für Näheinsteiger

Du möchtest nähen lernen und suchst nach der richtigen Grundausstattung? Wir helfen dir bei der Wahl des richtigen Werkzeuges und haben die wichtigsten Tools, die in deinem Nähkasten auf keinen Fall fehlen dürfen aufgelistet.

  • Maßband/Lineal

    Messen bildet die Grundvoraussetzung fürs genaue Arbeit. An Maßbändern und Linealen sollte deshalb nicht gespart werden.
    Wichtig: Maßbänder sollten nicht dehnbar oder knickbar sein. Die Standardlänge für Maßbänder beträgt 150 cm, weniger sollte es nicht sein. Kleiner Tipp: Niemals über das Maßband bügeln, da es sich bei Hitze verformen kann und dann nicht mehr genau misst. Beim Bügeln kann ein Handmaß aus Metall zur Hilfe genommen werden.

    Lineale sind gut geeignet zum Einzeichnen von Nähten oder zum Überprüfen von Schnittmustern. Zur Grundausstattung bei der Schnitterstellung gehören Schneiderwinkel, Kurven-Lineal und ein großes Geodreieck (Maßlänge 30 cm). Bei der Hosen- und Kleiderkonstruktion hilft ein langes Lineal (min. 110 cm), um bei langen Linien nicht mehrmals ansetzen zu müssen. Alle Lineale für die Schnittkonstruktion sollten transparent (aus Plastik) sein, um das exakte Arbeiten zu vereinfachen. Coole Maßbänder gibts bei uns im Shop: http://shop.fashionmakery.com/zubehoer/massband-trendy

  • Kreide

    Mit Kreide zeichnet man Schnittmuster und Markierungen auf Stoffe. Die klassische Schneiderkreide kann in der Regel ausgebürstet werden. Manchmal bleiben jedoch Rückstände, weshalb Kreide immer nur auf der linken Stoffseite verwendet werden sollte. Ob in Form von Stiften, Plättchen oder einfach quadratisch - die Wahl bleibt jedem selbst überlassen. Wichtig ist nur, dass die Kreide immer angespitzt ist.

    Sublimierkreide, auch als Chemie- oder Zauberkreide bezeichnet, verschwindet durch die Hitze vom Bügeleisen oder nach einiger Zeit von selbst. Es bleiben keine Rückstände und sie eignet sich somit super für Markierungen auf der rechten Stoffseite. Mit feinem Schleifpapier lässt sich Sublimierkreide auch immer wieder „anspitzen“. Bevor man diese Kreide jedoch verwendet, sollte sie auf dem Stoff getestet werden. In seltenen Fällen kommt es nämlich zu unschönen Verfärbungen.

  • Stoffschere

    Die Schere muss scharf sein und von alleine durch den Stoff gleiten. Nur so können Schnitte wirklich präzise ausgeschnitten werden. Qualität ist wichtig: Gute Scheren bleiben viel länger scharf als günstige Modelle. Niemals Papier mit Stoffscheren schneiden, da es zur schnellen Abstumpfung führt. Damit die Klinge unversehrt bleibt, beim Zuschneiden auch nie aus Versehen über eine Stecknadel schneiden. Statt Schere kann auch ein Rollcutter mit Unterlage verwendet werden. Der eignet sich viel besser für mehrere Lagen oder feste Materialen wie Leder. Eine Zackenschere hilft auch: Bei wenig ausfransenden Stoffen ersetzt sie das Versäubern der Kanten.

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  • Nahttrenner

    Vernäht oder abgerutscht? Hier kommt der Nahttrenner zum Einsatz und trennt die falschen Nähte problemlos wieder auf. Für Anfänger unverzichtbar, aber auch zum Aufschneiden von Knopflöchern sehr hilfreich.

  • Stecknadeln

    Stecknadeln fixieren Stoffe provisorisch in der gewünschten Position, bevor das eigentliche Nähen startet. Das ist absolut wichtig, um Präzision zu gewährleisten. Bei festen Materialien wie Wachsstoff oder Leder, hinterlassen Stecknadeln sichtbare und bleibende Löcher. Deshalb die Nähte hier besser mit Büroklammern oder Binder Clips aus dem Schreibwarenhandel fixieren.

  • Nadelkissen

    Nadelkissen sorgen für Ordnung im Nähkästchen: Stecknadeln liegen nicht verstreut herum, fallen nicht zu Boden und sind mit einem Handgriff zur Stelle. Besonders praktisch sind Magnet-Nadelkissen. Der Magnet im Inneren hält die Nadeln fest und zieht am Boden liegende Nadeln magnetisch an. Das Nadelkissen mit Armspange (auch Nadelpilz genannt) ist besonders praktisch bei Anproben oder für den Weg zum Bügeleisen. Einmal um den Arm geklemmt, hat man es immer dabei.

  • Fashionmakery Nähgarn in Neonfarben

    Nähgarn

    Garn ist elementar für das Nähen. Man sollte daher auf keinen Fall billiges Garn verwenden, da es sich leicht in der Nähmaschine verheddert oder eine Naht reißt und die ganze Arbeit umsonst war. Garn deshalb immer im mittleren oder hohen Preissegment kaufen. Es gibt auch Heftgarn, das speziell für provisorische Nähte gedacht ist und daher schneller reißt.

    Im FASHIONMAKERY-Shop haben wir hochwertiges Nähgarn aus 100% Polyester in Kooperation mit Gütermann für Dich: https://shop.fashionmakery.com/garn-neonpink-neonorange-neongruen

  • Bügeleisen

    Wenn man es auch nicht primär mit Nähen in Verbindung bringt, kann das Bügeleisen dennoch sehr hilfreich sein. Das Glätteisen erleichtert in vielen Fällen die Arbeit und schafft höhere Präzision. Beispielsweise beim Umnähen von Kanten, bei Arbeit mit zerknittertem Stoff oder beim Umklappen eines Saumes. Je nach Stoffqualität darauf achten, dass das Bügeleisen nicht zu heiß ist. Vor allem Vorsicht bei Seidenstoffen und synthetischen Stoffqualitäten. Zusätzlichen Schutz bietet hier eine Teflonsohle, die es auch für die meisten Haushaltsbügeleisen gibt. Sie verteilt Hitze gleichmäßiger und schützt vor dem Entstehen von Glanz.

  • Stickschere

    Die Stickschere ist eine sehr filigrane Schere. Sie wird für exaktes Arbeiten und zum Abschneiden kleiner Fäden benötigt. Man sollte mit einer Stickschere nur dünnen Stoff und niemals Papier schneiden, da die Klinge sonst abstumpfen kann.

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  • Näh(-maschinen)-Nadeln

    Nähen ohne Nadel funktioniert nicht. Bei der Auswahl der Handnähnadel hat man einige Freiheiten. Große Nadeln sind einfacher zu handhaben, hinterlassen aber auch größere Löcher im Stoff. Bei kleinen Nadeln ist es umgekehrt. Spezielle Nadeln werden bei einfachen Arbeiten nicht benötigt. Für das Aufsticken von Perlen gibt es so genannte Perlennadeln. Sie sind besonders dünn und passen entsprechend auch durch die Löcher von besonders kleinen Perlen.

    Bei Nähmaschinennadeln sind die Anforderungen höher, da sie oft viele tausend Stiche pro Minute aushalten müssen. Man sollte daher keine qualitativen Abstriche zugunsten eines niedrigeren Preises machen. Generell gilt: je dicker der Stoff, desto dicker sollte die Nadeln sein. Für manche Warengruppen gibt es auch Spezialnadeln. Jerseynadeln haben statt einer normalen Spitze eine Kugelspitze und beschädigen somit nicht die Maschenware, was Aufribbeln und Laufmaschen verhindert.

    Ledernadeln haben eine Schneidspitze, das heißt sie schneiden ein Loch für den Faden in das Material. Abgesehen von der richtigen Auswahl der Spitze ist es wichtig darauf zu achten, dass man die richtigen Nadeln für die eigene Nähmaschine kauft. Die Kolbenform und die Länge der Nadel müssen stimmen, damit sie überhaupt in die Nähmaschine passt und das Stichbild perfekt ist. Deswegen gibt es für Nadeln ein Nummerierungssystem. Wer sich unsicher ist, kann in der Bedienungsanleitung der Nähmaschine nachschauen welche Nadelnummer passt.

  • Fingerhut

    Der Fingerhut ist ein Schutz für eure Finger, wenn ihr viel mit der Hand näht. Es gibt ihn als Fingerhut oder Fingerring aus Metall, Gummi oder Porzellan (wobei die eher Deko, als hilfreich sind) und in verschiedenen Größen. Der Fingerhut sollte auf den Finger passen, mit dem ihr gewohnheitsmäßig die Nadel durch den Stoff führt. Es erfordert zwar einige Übung mit einem Fingerhut zu nähen, doch eure Fingerkuppen werden es euch danken.