Kern­konzept: Social Respon­sibility

Fair & sustainable Fashion

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Die Modeindustrie kann den Begriff »Nachhaltigkeit« nicht länger ignorieren. Viele Designer müssen sich in Sachen Produktion und Materialwahl umorientieren.

Große Modemarken wie Nike, H&M und Asos haben nun mit zehn anderen Labels den Anfang gewagt und diesen Monat das Sustainable Cotton Pledge, zu Deutsch das nachhaltige Baumwoll-Versprechen, abgelegt.

Designer machen heutzutage nicht mehr nur Mode, und Marken stehen nicht mehr nur für eine Klamotte. Ein Modehaus vertritt eine Einstellung und macht dem gegenüber Kunden ein Versprechen.

Dazu gehören Transparenz und Social Responsibility. Immer mehr Leute setzen auf #whomademyclothes und hinterfragen, wie das neue Kleidungsstück hergestellt wurde.

Für Modefirma und Designer ist das ein schwieriger Seiltanz: Auf der einen Seite soll das Unternehmen ehrlich wirken und ökologisch handeln, auf der anderen Seite benötigt die tatsächlich faire und nachhaltige Produktion viele finanzielle Mittel und eine Umstrukturierung innerer Elemente.

Das Problem fängt schon bei der Stoffherstellung an: Wenn sich ein Label auf nachhaltige Materialien umstellen möchte, muss es zunächst auch weniger produzieren, weil die Hersteller dieser Stoffe gar nicht die Quantität bieten können, die verlangt wird. Ergo, weniger Gewinn für die Modemarke und weniger Auswahl für den Konsumenten.

Trotzdem steht fest, dass die Modeindustrie die Umwelt nicht länger ignorieren kann und sich umorientieren muss, weil das Vertrauen der Gesellschaft gegenüber der Modeindustrie sinkt, während die Nachfrage nach fairen und ökologischer Kleidung steigt.

Das weiß auch Stella McCartney, denn ihre Produkte sind frei von Leder, Pelz und Stoffe wie PVC. Als Mitglied der Ethical Trading Initiative (ETI) engagiert sich Stella McCartney aktiv zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Zulieferbetrieben.

Unser Lösungsansatz: Die Kleidung einfach selber nähen! So wisst ihr genau, welche Materialen ihr tragt und könnt selber entscheiden, wo der verwendete Stoff herkommt.

Also schwingt euch wieder an die Nähmaschine, downloadet euch ein neues Schnittmuster und tragt euren Teil zu #fairfashion bei.

Ein toller Online-Stoffanbieter ist zum Beispiel Siebenblau: Hier findet ihr Materialien aus kontrollierten biologischen Anbau. Das Sortiment umfasst gewebte Stoffe aus Bio Baumwolle wie Bio Batist, Bio Satin, Bio Denim oder Bio Flanell, Bio Frottee, aber auch gestrickte Bio Stoffe wie Bio Jersey, Bio Nicky oder Bio Plüschstoffe.

Es ist also für absolut jeden etwas dabei!